Unsere PädagoInnen haben in den vergangenen Wochen im Rahmen des KOKO-Colleges eine Vertiefung auf dem Gebiet der Reggio-Pädagogik erfahren. Die Reggio-Pädagogik ist ein wichtiger Schwerpunkt im Rahmen des KOKO Colleges. In den Nachkriegsjahren des 2. Weltkrieges hat sich diese pädagogische Philosophie in der italienischen Stadt Reggio Emilia entwickelt und trägt daher auch deren Namen. Diese Pädagogik ist kein abgeschlossenes Konzept, sondern eine Pädagogik des Wachsens und des in Dialogtretens mit der Umwelt. KOKO hat bereits in den vergangenen Jahren Fortbildungen sowie Exkursionen angeboten und setzt diese Philosophie in allen Einrichtungen in Salzburg um.
Für unser College-Modul konnten wir Monika Seyrl gewinnen, die Obfrau vom Verein Forum Reggio-Pädagogik Österreich ist. Die Expertin vermittelte unseren PädagogInnen praxisbezogen und sehr anschaulich, dass Kinder die Möglichkeit bekommen müssen, sich als Teil der Gesellschaft zu erleben und sich mit Alltagsgegenständen und Fragestellungen zu beschäftigen, die nicht verniedlicht angeboten werden. Zudem ist es wesentlich, dass die „100 Sprachen“ des Kindes in Bildern, Figuren beziehungsweise allen kreativen, sprachlichen, mathematischen, forschenden sowie gestalterischen Ausdrücken so gewürdigt werden, wie sie von den Kindern erschaffen werden.
Ende April fand zudem in Wien die Fachtagung „Ästhetik und Kreativität – Impulse der Reggio-Pädagogik“ im Rahmen der Feier zum 10-Jahre-Jubiläum des Vereins Forum Reggio-Pädagogik Österreich statt. Auch KOKO gratulierte Obfrau Monika Seyrl sehr herzlich zu ihrem Engagement und Einsatz für die Reggio-Pädagogik in Österreich und war mit VertreterInnen bei dieser Fachtagung in der Bundeshauptstadt aktiv dabei.