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Das Rucksack-Projekt feierte einen fröhlichen Abschluss

Rund 200 Kinder und ihre Eltern kamen im Rahmen des „Rucksack-Jahres“ zum Abschlussfest in die Tribühne Lehen. Dieses Programm zur Integration wird unter anderem auch in der KOKO Kiste umgesetzt. Eltern und ihre Kinder werden jeweils ein Kindergarten-Jahr lang beim Spracherwerb begleitet und gefördert.

Bei dieser abschließenden Feier durften natürlich unsere beiden Geschäftsführer Mag. Wolfgang Gallei und Mag.a Eva Goetz sowie Mag.a Petra Rebhandl-Schartner von der KOKO Kiste nicht fehlen. In den Räumlichkeiten der KOKO Kiste in der Vogelweiderstraße wird die Rucksack-Elternschule seit zwei Jahren umgesetzt. „Mit dem Rucksack-Projekt setzen wir in Salzburg auf umfassende Integration bereits bei den Jüngsten im Kindergarten“, sagt Bürgermeister-Stellvertreterin Mag.a Anja Hagenauer, ressortzuständig für Integration. „Im Mittelpunkt steht einerseits der Spracherwerb, andererseits erfolgt eine umfassende soziale Integration nicht nur der Kinder, sondern auch der beteiligten Eltern“.

Mit der Erweiterung des Rucksack-Projektes um die Rucksack-Elternschule im Jahr 2015 wurde dahingehend ein wichtiger Schritt gesetzt. An mehreren Terminen wird gemeinsam mit den Eltern zu verschiedenen Themen gearbeitet. Psychologisch und pädagogisch geschulte Fachkräfte halten Vorträge und stehen den Eltern für Fragen zur Verfügung. Während der Vortragszeit steht auch eine Kinderbetreuung zur Verfügung, damit sich die Eltern ganz auf die Inhalte konzentrieren können. Darüber hinaus werden auch die sogenannten Stadtteil-Mütter speziell geschult, um ihr Wissen an die Eltern weiter geben zu können.

Stadtteil-Mütter als wichtige Vertrauenspersonen
Insgesamt 15 städtische Kindergärten mit rund 250 Kindern haben sich im Jahr 2016/2017 am Rucksack-Projekt beteiligt. Inhaltlich werden im Rahmen der Rucksack-Gruppen zahlreiche verschiedene Themen behandelt, etwa rund ums „Essen und Trinken“, „Die Jahreszeiten“ oder „Die Farben“. Viele der Übungen dienen dazu, die Kinder fit für die Schule zu machen.
Die insgesamt fünf Stadtteil-Mütter organisieren und arbeiten mit den Elterngruppen, stehen in den Kindergärten als Helferinnen zur Verfügung und übernehmen insbesondere die mehrsprachige Leseförderung. Zu diesem Zweck hat das Integrationsbüro der Stadt mehrsprachige Bücher für die Kindergärten angekauft. Darüber hinaus fungieren die Stadtteil-Mütter als wichtige Vertrauenspersonen für die Eltern. Alle Stadtteil-Mütter sind mehrsprachig. Das Projekt wird durch das Integrationsbüro der Stadt Salzburg und das Land Salzburg finanziert und im Herbst weitergeführt.