KOKO ist seit vielen Jahren Vorreiter in Sachen Betreuung von Kindern und Jugendlichen im Land Salzburg. Nun hat unsere sozialpädagogische Kinderwohngemeinschaft KIWI-DAUER im Salzburger Stadtteil Maxglan ein neues Zuhause gefunden. Diese Wohngemeinschaft existiert seit dem Jahr 1994 und war in den vergangenen 23 Jahren in der Samstraße beheimatet – wo bis 2013 auch die Krisenstelle für Kinder untergebracht war.
Die neue Adresse bietet ein großes, familiäres Haus mit wunderschönem Garten und einem Park in der unmittelbaren Nachbarschaft. Derzeit sind acht Kinder – drei Buben und fünf Mädchen – im Alter zwischen zehn und 15 Jahren in individuell gestalteten modernen Einzelzimmern untergebracht. „Der Fokus von KOKO liegt darauf, Talente und Begabungen zu fördern und an den Ressourcen der Kinder anzusetzen. Erlebnispädagogische Ausflüge und Unternehmungen unterstützen das Ziel der Stabilisierung der Kinder, die oftmals widrige Lebensbedingungen in früher Kindheit erleben mussten“, erklärt KOKO-Geschäftsführerin Mag.a Eva Goetz. Aber auch eine Einbeziehung der Herkunftsfamilie – je nach individueller Situation des Kindes – ist ein wichtiges Ziel von KOKO sowie der Kinder- und Jugendhilfe des Landes Salzburg.
Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder
„Der neue Standort bietet genug Platz für die acht Einzelzimmer und Gemeinschaftsräumen, so haben die Kinder ausreichend Platz für ein Miteinander, aber auch für die so wichtigen Rückzugsmöglichkeiten“, sagte Soziallandesrat Dr. Heinrich Schellhorn bei der Eröffnung der Einrichtung. Auch die Geschäftsführung von KOKO, Mag.a Eva Goetz und Mag. Wolfgang Gallei, sind sich einig, dass der neue, größere Standort viele Vorteile bringt: „Hier können wir den Kindern und dem Team extrem gute und positive Rahmenbedingungen bieten, damit unser Anliegen, die Kinder bestmöglich zu begleiten, gelingen kann. KOKO konnte von Beginn an Wünsche in den Planungsprozess einbringen und so den speziellen Bedarf und die Wünsche der Kinder realisieren.“
KOKO als wichtiger Partner des Landes Salzburg
In den vergangenen beiden Jahrzehnten haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 40 Kinder mit ihrem fachlichen Know-How und viel Engagement betreut und begleitet. Die meisten der heranwachsenden Jugendlichen konnten einen Schul- oder Lehrabschluss erfolgreich absolvieren. Das Aufnahmealter beträgt dabei sechs bis zwölf Jahre, ein Verbleib ist bis zum 18. Lebensjahr (in manchen Fällen auch bis zum 21. Lebensjahr) möglich – sofern es fachlich indiziert ist und mit den SozialarbeiterInnen (DSA) des Jugendamtes vereinbart ist. „KOKO leistet hervorragende Arbeit und ist seit vielen Jahren ein wichtiger Partner des Landes Salzburg bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen“, so Soziallandesrat Heinrich Schellhorn.
Von links nach rechts: Architekt Roland Hermanseder, Wolfgang Gallei (KOKO), Landesrat Heinrich Schellhorn, Eva Goetz (KOKO), Markus Sturm (Die Salzburg), Landesrat Hans Mayr, Landesabgeordneter Walter Steidl, Gemeinderat Bernhard Auinger und Josef Treml (Die Salzburg). Foto: Land Salzburg/Killer