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„Rucksackprojekt PLUS“: Vier spannende Module im Angebot

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Das „Rucksackprojekt Plus“ ist vor kurzem in die nächste Runde gestartet. Auch in diesem Quartal stehen in der KOKO Kiste zahlreiche Gespräche mit Eltern mit Migrationshintergrund auf dem Programm. Ziel ist es, den Eltern Bildungsangebote zukommen zu lassen und damit eine Unterstützung im Umgang mit ihren Kindern und im familiären Lebensalltag zu geben.

Vor drei Jahren wurde das bestehende „Rucksackprojekt“ der Stadt Salzburg mit dem „Rucksackprojekt PLUS“ erweitert. Dabei werden in regelmäßigen Abständen ExpertInnen in die Räumlichkeiten der KOKO Kiste eingeladen, die den Eltern Informationen zu zahlreichen pädagogischen und psychologischen Themen geben. Hilfreich zur Seite stehen die Stadtteilmütter, die die Rucksackeltern zu den Gesprächen begleiten und für die GesprächsteilnehmerInnen die Inhalte in ihre Muttersprache übersetzten, wenn das nötig ist. Die Eltern sollen mit Hilfe des „Rucksackprojekts PLUS“ in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt werden und vermehrt Freude, Sicherheit und Gelassenheit in der Erziehungsarbeit erfahren. In diesem vertrauensvollen Rahmen haben die Rucksackeltern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihre Erfahrungen mit anderen Eltern auszutauschen.

Leichtes Lernen und der Umgang mit Medien

Anfang Februar fanden die ersten Gespräche in diesem Jahr mit den ExpertInnen statt. „Wir haben uns natürlich gründliche Gedanken gemacht, welche Themen wir heuer anbieten können. Wir wollen für die Familien so alltagsnah wie möglich sein“, sagt Mag.a Petra Rebhandl-Schartner, Leiterin der KOKO Kiste. Im Februar stand das Thema „Leichter Lernen mit Brain Gym®“ mit der ExpertIn Eva Wanghofer, MA und familiy support trainerin auf dem Programm. „Ein zentrales Thema von Brain Gym® ist die Integration von beiden Gehirnhälften. Mit speziellen Übungen, die wir den Eltern präsentieren, kann eine bessere Koordination der beiden Gehirnhälften hergestellt werden. Die Kinder lernen so leicht und können mit Herausforderungen besser umgehen“, so Rebhandl-Schartner.

In den kommenden Wochen und Monaten werden weitere spannende Themen mit den Eltern aufgearbeitet. Unter anderem was man tun kann, wenn Geschwister streiten und wie man die Ängste der Kinder ernst nimmt und dementsprechend bewältigen kann. Zum Abschluss steht der Umgang der Kinder mit den Medien im Mittelpunkt. Die Medienpädagogin Sonja Messner, MA wird dabei auf die Fragen der Eltern eingehen. „Sollten bereits Kleinkinder Erfahrungen mit Handy, Computer und Tablets machen? Ab wann beziehungsweise wie lange dürfen Kinder fernsehen? All diese Fragen und noch einige mehr werden bei diesem Modul beantwortet“, so Petra Rebhandl-Schartner.

Konkretes Feedback für ein besseres Angebot

Wie auch in den vergangenen Jahren bekommen die TeilnehmerInnen nach den Gesprächen einen Fragebogen, den sie ausfüllen. Der Evaluationsbogen wird mit Abschluss von Sommer- und Wintersemester ausgewertet. Die Ergebnisse beeinflussen in weiterer Folge die Gestaltung der nächsten Gespräche. „Bis jetzt war das Feedback immer sehr positiv und konkret. Dadurch konnten wir unsere Angebote noch besser an die Bedürfnisse der Eltern anpassen“, sagt Petra Rebhandl-Schartner von der KOKO Kiste.